18.4.2024, 19:00 Uhr. Ravensburg, Stadtbücherei, Lesecafé: Buchvorstellung "Zarathustra kam an einem Donnerstag"

 

"Zar sagte: Zarathushtra besteht aus zwei Wörtern. Zar heißt gelb oder golden, und tushtra Stern. Zarathushtra bedeutet also goldener Stern. Einige sagen aber auch, dass Zarathushtra gelbes Kamel bedeutet, weil ushtra das Wort für Kamel ist.“

Oktober 2014. Eine kleine Stadt im Süden Baden-Württembergs: Iris und Arne nehmen einen Flüchtling auf. Er kommt aus dem Norden Afghanistans und heißt Zar, Abkürzung von Zarduscht oder Zarathustra. Und damit kommt der Zarathustra von Nietzsche ins Spiel.

Birgit Böllinger vom Literaturbüro Augsburg schreibt: "Ein wunderbarer, dichter Text, der ein aktuelles gesellschaftliches Thema literarisch umsetzt: Die Spaltung unserer Gesellschaft, die sich im Umgang mit geflüchteten Menschen auch im persönlichen Bereich niederschlägt, wird so aufgegriffen, dass Privates und Politisches ineinanderfließen und zu Literatur werden.“

 

Katrin Seglitz: Zarathustra kam an einem Donnerstag

Hardcover, Lesebändchen, 280 Seiten, 24 Euro

ISBN: 978-3-94941-04-9

 

 

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20. Juni 2024 bis 23. Juni 2024 PEN-Kongress in Hamburg: 100 Jahre deutscher PEN

 

2023 fand die PEN-Tagung in Tübingen statt, der Stadt Hölderlins, wichtig war für mich immer der Satz aus der Friedensfeier: „Viel hat von Morgen an, seit ein Gespräch wir sind, und hören voneinander, erfahren der Mensch.“Aus Hamburg kam Susette Gontard, seine große Liebe, sie schreibt in ihrem ersten Brief an Hölderlin: „Wie! dachte ich dann oft, soll künftig diese geliebte, reine Liebe wie Rauch verfliegen und sich auflösen, nirgends eine bleibende Spur zurücklassen? – Da kam der Wunsch in mich, noch durch geschriebene Worte, für Dich, ihr ein Monument zu errichten das unauslöschlich die Zeit doch unverändert schonet. Wie möchte ich, mit glühenden Farben, bis auf ihre kleinsten Schattierungen, sie malen, und sie ergründen, die edle Liebe des Herzens, könnte ich nur Einsamkeit und Ruhe finden! So, beständig gestört zerrissen, kann ich nur stückweise sie fühlen, suche sie beständig, und doch ist sie ganz in mir!“

 

 

 

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29. Juni 2024, Hans-Werner-Richter-Haus in Bansin, Usedom: Buchvorstellung "Dorthin gehen, wo die Parallelen sich schneiden"

 

Ich freue mich, dass ich das Buch über die Gruppe 47 im Hans Werner Richter-Haus in Bansin vorstellen kann.

Eigenbetrieb Kaiserbäder Insel Usedom

Hans Werner Richter-Haus

Literaturhaus mit Bibliothek

Waldstr. 1

17429 Seebad Bansin

 

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Und hier finden Sie Veranstaltungen, die schon hinter mir liegen:

 

 

21. März bis 24. März 2024, Buchmesse in Leipzig, osbert+spenza Halle 4, B/202

 

Ich werde mit meinem neuen Buch auf der Buchmesse in Leipzig sein. Kommen Sie doch am Stand von osbert+spenza vorbei!

 

 

 

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28.12.2023, 16:30 Uhr bis 17:15 Uhr, Frenkenbach, romanische Kapelle St. Oswald und St. Otmar. Schneeflöckchen, Weißröckchen - Von den Wegen, die wir zurücklegen. Lesung mit dem Zeppelin-Klarinetten-Ensemble

 

Schneeflöckchen, Weißröckchen, wann kommst du geschneit? Du wohnst in den Wolken, dein Weg ist so weit.

Wenn das Zeppelin-Ensemble dieses Lied spielt, wird das auch Ausdruck der Hoffnung sein: Obwohl Euer Weg weit ist, kommt! Nach dem ersten Wintereinbruch mit viel Schnee, der sich schwer auf die Äste gelegt hat, so schwer, dass einige abgebrochen sind, hat es wieder getaut, geregnet, gestürmt. Und jetzt scheint die Sonne, es ist kühl, aber nicht kalt. Wir möchten aber doch gern alles machen, was zu einem richtigen Winter gehört: Schneeleute bauen, Schneeballschlachten machen (das sind die einzigen Schlachten, die akzeptabel sind) und Schlitten fahren.

Schneeflöckchen, Weißröckchen, wann kommst du geschneit? Du wohnst in den Wolken, dein Weg ist so weit.

Um ihre Wege und unsere wird es am 28. Dezember in Frenkenbach gehen, um Lebenslandschaften und die Frage: Wohin legen wir die Wege, wenn wir sie zurücklegen? Denn wir können sie auch vergegenwärtigen, indem wir sie vor uns legen und fragen: Welche Wege haben wir gern zurückgelegt, welche ungern? Und welche möchten wir noch zurücklegen? Welche Wege legen wir in Gedanken zurück, welche körperlich? Es wird in meiner Wege-Meditation um Wanderungen gehen und auch um die Einsicht von Nietzsche: Gedanken, die im Sitzen gedacht werden, haben zu wenig Bewegung in sich.

Ich freue mich, wenn Sie sich am 28.12.2023 auf den Weg machen nach Frenkenbach, um mehr zu hören, mehr zu erfahren - und um das Zeppelin-Ensemble zu hören!

Ihre Katrin Seglitz

 

 

 

 

 

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11.11.2023 Café in der Alten Burg in Meersburg, Gesprochene Anthologie, Einlass: 18:30 Uhr, Beginn: 19:00 Uhr

 

 

Am 17. Juli 1946 ist Robert Walser mit Carl Seelig von Herisau über Hundwil auf die Höhi gewandert. Seelig erzählt davon in seinem Buch Wanderungen mit Robert Walser, das man, wie Rainer Barth in seinem Buch Seeberge anmerkt, auch als Wanderführer verwenden kann. Ich kam, Barth lesend, auf Seelig und traf Robert Walser wieder, nahm teil an ihrer Wanderung und ihrem Gespräch. Mein Beitrag ist ein literarischer Ausflug auf die Hundwiler Höhi mit Barth, Seelig und Robert Walser, der 1878 in Biel geboren wurde und 1956 in Herisau starb.

 

 

 

 

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29. Oktober 2023, 11:00 Uhr - Bad Saulgau, Hotel Kleber Post - mit Felicitas Andresen (Alexander Kluge) und Bernadette Ott (Konrad Bayer)

 

Alexander Kluge - Felicitas Andresen

Auch Alexander Kluge wurde, wie Hubert Fichte, 1963 zum ersten Mal zu einer Tagung der Gruppe 47 eingeladen. Sein Debüt Lebensläufe war ein Jahr zuvor erschienen, mit Geschichten, die den Traditionsbruch durch den Faschismus befragen.

Felicitas Andresen hat Alexander Kluge bei Adornos kennengelernt. Auf seinen verstörenden Text Ein Liebesversuch antwortet sie mit Menschenversuch & zum Tee bei Adornos. Sie bedient sich dafür der Gattung Kluge und baut eine berührende Collage aus Fragmenten von (Selbst)Gesprächen, Zitaten, Stoßseufzern und lakonischen Kommentaren.

Felicitas Andresen ist in Hemmenhofen am Bodensee geboren, wo sie heute (wieder) lebt. Und schreibt. Im Hermann-Hesse-Museum führt sie Aufsicht, was sie zu ihrem Roman Sex mit Hermann Hesse inspirierte, einem vergnüglich humorvollen Buch.


Konrad Bayer - Bernadette Ott

Bernadette Ott hat ihre Magisterarbeit über Konrad Bayers "der stein der weisen" geschrieben und übersetzt seit Mitte der 1990er Texte aus dem Französischen und Englischen, unter anderem zur Architektur im 20. Jahrhundert.

Olga Tokarczuk, Nobelpreisträgerin für Literatur, würdigt die Arbeit des Übersetzens in ihrem Essay Wie Übersetzer die Welt retten. Sie erzählt von Hermes, Gott der Reise in andere Welten, der auch der Schutzgott der Übersetzerinnen und Übersetzer ist, denn ihre Arbeit verbindet die Menschen über die Grenzen der Sprachen hinaus und macht ihre Denk-, Kunst- und Sprachexperimente erst verstehbar und zugänglich.

Anlässlich des Resonanzenprojekts habe ich Bernadette Ott getroffen, um über Konrad Bayer zu reden. Er wurde 1963 von Hans Werner Richter nach Saulgau eingeladen und hat mit vier Texten Aufsehen erregt: die birne, im wirtshaus, der empfang und chymische hochzeit.

Bernadette blätterte in der Gesamtausgabe der Werke Bayers und las den Anfang der birne: „und er biss in eine birne eine goldgelbe birne wie man so sagt und zwar in jene gelbe und so saftige birne dass das wasser aus seinen mundwinkeln lief (...)“ Schon biss ich selbst in die goldgelbe Birne, schon lief mir das Wasser im Mund zusammen. die birne ist ein sinnlicher, sich vielfältig verzweigender Text, der ein ganzes Universum vor uns entfaltet. Das Publikum in Saulgau folgte mit zunehmender Erheiterung der Performance des Textes und Dieter Zimmer attestierte Konrad “eine kabarettistische Begabung vom Schlage Qualtingers, und vermutlich noch subtiler.“

 

 

 

 

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28. Oktober 2023, 18:00 Uhr - Bad Saulgau, Hotel Kleber Post - mit Peter Braun (Hubert Fichte) und Reiner Niehoff (Johannes Bobrowski)

 

Wir feiern: Vor 60 Jahren hat sich Ende Oktober 1963 die Gruppe 47 im Hotel Kleber Post getroffen. Über hundert Gäste kamen, die Tagung wurde gefilmt und eine Dokumentation in der besten Sendezeit ausgestrahlt.

Mit Lesungen und Diskussionen wollen wir an zwei aufeinander folgenden Tagen daran erinnern: am Samstagabend, den 28.10.2023, und am Sonntagvormittag, den 29.10.2023. Es wird auch um die Frage gehen, warum Literatur so wichtig war und ist, ihre Rolle im individuellen und gesellschaftlichen Leben.

 

 

28. Oktober 2023 um 18:00 Uhr

Peter Braun - Hubert Fichte

und

Reiner Niehoff - Johannes Bobrowski

 

*

 

29. Oktober 2023 um 11:00 Uhr

Felicitas Andresen - Alexander Kluge

und

Zsuzsanna Gahse - Helmut Heißenbüttel

 

Ich moderiere die Veranstaltungen.

 

 

Hubert Fichte - Peter Braun

Wir beginnen mit einem Text aus dem Blickwinkel eines jungen Autors, der zum ersten Mal zu einem Treffen der Gruppe 47 eingeladen wird. Peter Braun liest einen Text, in dem Hubert Fichte das Treffen in Saulgau beschreibt:

„Ich hatte furchtbare Angst. Stellen Sie sich mal vor: Die Crème de la Creme des Geistes in der Bundesrepublik. Die größten Dichter, die einflußreichsten Rezensenten, die Scotts aller großen Verlage, die Chefs der Feuilletons, die Redakteure von Funk und Fernsehen.“

Peter Braun geht mit einem eigenen Text dazu in Resonanz. Er hat zwölf Jahre an der Uni Konstanz gelehrt und seit 2010 eine Dozentur für Literatur- und Filmwissenschaft in Jena. Er hat ein kenntnisreiches Buch über Hubert Fichte verfasst und ein gut recherchiertes Porträt von Ilse Schneider-Lengyel, in deren Haus sich die Gruppe 47 zum ersten Mal traf.


Johannes Bobrowski - Reiner Niehoff

Johannes Bobrowski kam 1963 aus Ostberlin nach Saulgau. Mit zwei Bewachern von der Stasi. Hubert Fichte lässt Jäcki in der Telefonzelle davon erzählen: „Man möchte sie alle zu Freunden haben und täglich mit ihnen diskutieren. Und Bobrowski. Die Wärme. Bobrowski kam zu spät. Bobrowski will ich nicht am Telefon erzählen. Wer weiß, wer mithört.“

Bobrowski wurde 1917 in Tilsit geboren und trat 1935 der Bekennenden Kirche bei. 1962 erhielt er den Preis der Gruppe 47. Reiner Niehoff hat ihm ein poetisches Feature gewidmet, in das er Bobrowskis Gedichte eingebaut hat. „Was er (Bobrowski) entdeckt, ist ein Land im Schatten der Geschichte und der Geschichten, Schattenland. Ein Schattenland und seine Ströme.“

Reiner Niehoff ist Dozent für Literatur in Berlin und Mitherausgeber der blauwerke, einer Reihe von Heften mit ungewöhnlichen Texten, darunter Van Gogh’s Ohr von George Bataille und Über das Stehen von Hans Jürgen von der Wense. 

 

 

 

 

 

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19. Oktober 2023, 19:30 Uhr, Wangen, Stadtbücherei im Kornhaus: Dorthin gehen, wo die Parallelen sich schneiden. Die Gruppe 47 - Texte & Resonanzen. Mit Peter Blickle!

 

Ich habe 14 Schriftstellerinnen und Schriftsteller gebeten, auf einen Text aus der Gruppe 47 mit einem eigenen Text zu antworten. Ein reichhaltiges Buch ist entstanden. Die Lektüre ist ein Abenteuer. Sie ermöglicht die Wiederentdeckung von Texten der Gruppe 47, aber auch Einsichten in die unterschiedliche Art und Weise, zu ihnen in Resonanz zu gehen: kurz und knapp, ausführlich und verschachtelt, experimentell oder essayistisch. Ich habe es den Autorinnen und Autoren überlassen, einen Text zu wählen, einzige Vorgabe war, dass der Verfasser, die Verfasserin zu einer der zwei Tagungen nach Saulgau eingeladen wurde: 1963 oder 1977.

 

Ich freue mich sehr, dass Peter Blickle an diesem Abend kommt. Er geht in Resonanz zu einem Text von Martin Walser.

 

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14.10.2023, 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr, im Bürgerbegegnungshaus in Wasserburg: Ein Forum für Martin Walser

 

15.10.2023

Martin Walser: "Wer mich nicht liebt, darf mich auch nicht beurteilen." Gestern haben wir ihm nachgerufen, in Wasserburg, seinem Geburtsort, dem er ein Denkmal gesetzt hat in seinem Buch "Ein springender Brunnen". Der Wind wehte, die Wolken ballten sich, aber die Sonne brach durch - das Wetter war so dramatisch, wie Martin Walser in seiner Literatur, seinen Essays und Reden. Ich las einen Abschnitt aus "Seelenarbeit" vor, in dem es um den Bauernjörg geht, Georg von Waldburg, der Zehntausende von Bauern umgebracht hat. "Das Lustige ist, dass die Waldburger immer noch alles haben, was der damalige Waldburger für die Tötung von 100 000 Bauern als Belohnung gekriegt hat. Kinder, Verbrechen lohnt sich. Und ist angesehen. Es gibt eine Bauernjörgstraße in Weingarten. Xaver (Zürn) nahm sich vor, am nächsten Ostermontag eine Saublater an das Straßenschild zu hängen. Auf die Blater die Schrift: Den Opfern der Waldburger Blutsau." (Martin Walser)

 

 

Ein Forum für Martin Walser

Samstag, 14. Oktober 2023 10 – 16 Uhr
Wasserburg Bürgerbegegnungshaus Eintritt frei

 

Martin Walser (1927–2023)
war nicht nur einer der bedeutendsten Schriftsteller der deutschen Nachkriegsliteratur, sondern auch jahrzehntelang ein Anreger, Unterstützer und Förderer der Literatur. Mit einem Literarischen Forum ehren wir sein schriftstellerisches Werk und sein Wirken in der Euregio Bodensee und in Oberschwaben.

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Jochen Hieber zeigt in seinem Vortrag MITEINANDER, OHNE EINANDER. UND NUN? Martin Walser in der deutschen Literatur, wie wir mit dem geistigen und ästhetischen Erbe Walsers umgehen können.

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Jörg Magenau spricht zum Thema Martin Walser:
BIOGRAPHIE, DICHTUNG und WAHRHEIT

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Rezitation
Martin Walser in alemannischer Mundart Aufzeichnungen des Bayerischen Rundfunks.

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Autorinnen und Autoren
des Literarischen Forums lesen Lieblingsstellen aus Walsers Werk.

Ich werde aus "Seelenarbeit" lesen.

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Führung
durch die Walser-Räume im Wasserburger Malhaus auf den Spuren der Kindheits- und Jugendjahre Martin Walsers; Besuch des Grabes.

In der Mittagspause lädt die Gemeinde Wasserburg zu einem kleinen Imbiss im Bürgerbegegnungshaus.

Um Anmeldung beim Literarischen Forum Oberschwaben wird gebeten. Mail: kontakt@literarisches-forum-oberschwaben.de

 

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23. September 2023, 15:00 Uhr - Alte Burg in Meersburg: Dorthin gehen, wo die Parallelen sich schneiden. Die Gruppe 47 - Texte & Resonanzen

 

Im Rahmen der Jour-Fixe-Veranstaltungen des IBC stelle ich mein Buch über die Gruppe 47 vor - auf Einladung von Chris Inken Soppa und der Burgherrin Julia Naessl-Doms - um 15:00 Uhr im Veranstaltungsraum neben dem Burg-Café.

 

 

 

 

 

 

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19. Juli 2023, 19:00 Uhr - Auerbachmuseum, Horb, Buchvorstellung: Dorthin gehen, wo die Parallelen sich schneiden. Die Gruppe 47 - Texte & Resonanzen

 

Und hier die Einladung der Gastgeber:

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Literaturfreundinnen und -freunde,

zur letzten Literaturveranstaltung vor unserer kleinen Sommerpause laden wir Sie herzlich ein. Vorgestellt wird eine Anthologie, in der sich Autorinnen und Autoren von heute mit der Literaturvereinigung „Gruppe 47“ auseinandersetzen. Deren Aufbruchstimmung hatte in der Nachkriegszeit großen Einfluss auf das gesellschaftliche und politische Leben. Aktuell Literaturschaffende wurden gebeten, auf die prägenden Texte der „Gruppe 47“ kreativ zu reagieren und mit eigenen „Resonanzen“ zu antworten. Die Idee und der Aufruf trugen reiche und reife Früchte.

Am Mittwoch, 19. Juli 2023, um 19:30 Uhr präsentieren im Schloss Nordstetten die Herausgeberin Katrin Seglitz aus Ravensburg und Mitautor Walle Sayer aus Horb a. N. das Buchprojekt „Dorthin gehen, wo die Parallelen sich schneiden“.

Titelgebend ist ein Zitat von Günther Eich, zu dessen Gedichten der Lyriker Walle Sayer einen Beitrag verfasst hat. Er wird diesen vortragen und gemeinsam im Dialog mit der Herausgeberin Katrin Seglitz durch den Literaturabend führen. Kommen Sie mit auf die Suche, ob sich vielleicht doch die literarischen Parallelen irgendwo schneiden?

Eintrittskarten gibt es wie gewohnt an der Abendkasse. Gerne begrüßen wir Sie zu dieser Buchvorstellung im Berthold-Auerbach-Museum.

Mit freundlichen Grüßen

Irene Vogel Agnes Maier Vorsitzende Stadtverwaltung Horb

Unsere Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit dem Projekt Zukunft e.V. werden unterstützt von der Arbeitsstelle für Literarische Museen und Gedenkstätten in Marbach und der Stadt Horb. Eintritt 8 €, ermäßigt 6 €, Schüler:innen frei.

 

 

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4.Juli 2023, 19:30 bis 21:30 - Jazz & Wort in Kommprobier Langenargen, Lesung Katrin Seglitz mit dem Duo Lorenzi - Otto: Carlo Lorenzi (Schlagzeug-Perkussion Live-Elektronik) Michael T. Otto (div. Blechblasinstrumente & Live-Elektronik)

 

am 4. Juli 2023  - 19:30 bis 21:30 Uhr

mit dem

Duo
Carlo Lorenzi – Michael T. Otto
&
Katrin Seglitz

 

in

Kommprobier

Bierladen

Mühlstraße 28

88085 Langenargen

https://www.komprobier.de

 

 

Ich lese Prosatexte, in denen es (auch) um die Verbindung von Musik und Literatur geht. In der Erzählung „Was kann das Holz dafür, wenn es als Geige erwacht?“ erfahren Sie von einer ungewöhnlichen Schallplatte, von einem Geigenbauer und der Wichtigkeit, die richtige Frage zum richtigen Zeitpunkt zu stellen. Ein Bad im indischen Ozean wird zu einer existenziellen Erfahrung, was Strömungen anbetrifft, und in „Fundbüro“ geht es um die Phänomenologie von Verlieren und Finden. Die Texte sind zu finden in Ausgaben des Literarischen Jahreshefts Mauerläufer, dessen Mitbegründerin und Redaktionsmitglied ich von 2014 bis 2021 war.

 

https://stubenjazz.de/stj/4-juli-2023/

https://stubenjazz.de/stj/la-connection/

 

 

 

18.5.2023 bis 21.5.2023: PEN - Mitgliederversammlung in Tübingen

 

Der PEN tagt in Tübingen, der Stadt, in der ich zehn Jahre gelebt habe. Und zum ersten Mal bin ich dabei. Das Lese-Programm, das um die Tagung herum für die Öffentlichkeit organisiert wurde, ist reichhaltig.

 

 

 

 

15. Mai 2023, 19:00 Uhr - Ulm, Kulturbuchhandlung Jastram: Dorthin gehen, wo die Parallelen sich schneiden, die Gruppe 47 - Texte & Resonanzen

 

Christiane Wachsmann:

 

Die Geschichte der Ulmer Hochschule für Gestaltung und der Gruppe 47 ist anfangs eng, später locker miteinander verzahnt: Als die Schriftsteller im November 1947 in Herrlingen bei Ulm tagten, lud der damalige Ulmer Oberbürgermeister Robert Scholl die Autoren zu einem Empfang im Rathaus ein. Bei dieser Gelegenheit dürften sich der Gründer der Gruppe 47, Hans Werner Richter, und die HfG-Mitbegründerin Inge Scholl zum ersten Mal begegnet sein.

 

Gemeinsam diskutierten sie in den kommenden Monaten die Idee zu einer neuen, ganz besonderen Hochschule, die in Ulm entstehen und deren Gründungsrektor Hans Werner Richter sein sollte. Zu dieser Zusammenarbeit kam es nicht, doch blieb die Verbindung zwischen der HfG und der Gruppe 47 auch in den folgenden Jahren bestehen.

 

In dem Buch "Dorthin gehen, wo die Parallelen sich schneiden" stellt die Herausgeberin Katrin Seglitz Texte von Mitgliedern der Gruppe 47 vor und lässt heutige SchriftstellerInnen darauf antworten: Nora Gomringer auf Günter Grass, Zsuzsanna Gahse auf Helmut Heißenbüttel, Thommie Bayer auf Otl Aicher und andere mehr. Die Lektüre ermöglicht die Wiederentdeckung von Texten der Gruppe 47, aber auch Einsichten in die unterschiedliche Art und Weise, zu ihnen in Resonanz zu gehen.

 

Christiane Wachsmann, Kuratorin im HfG-Archiv, wird eine kurze Einleitung zu der Rolle geben, die Hans Werner Richter für die HfG spielte. Katrin Seglitz stellt den Band und ausgewählte Texte vor.

 

Die Veranstaltung ist eine Kooperation vom HfG-Archiv Ulm und der Kulturbuchhandlung Jastram.

 

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27.4. bis 30.4.2023: Teilnahme des Verlags osbert+spenza an der Leipziger Buchmesse, Halle 4/B 202

 

Ich werde oft am Stand sein und freue mich auf die Gespräche mit allen Interessierten, die vorbeischauen.

 

 

 

28.1.2023, 19:00 - Bad Saulgau, Hotel Kleber Post, Die Gruppe 47: Lesung mit Walle Sayer (Günter Eich) und Beate Rothmaier (Ilse Aichinger)

 

1963 - 2023

 

60 Jahre nach der spektakulären Tagung der Gruppe 47 im Hotel Kleber Post im Oktober 1963 werden wir an die wohl einflussreichste Schriftstellervereinigung der Nachkriegszeit erinnern - mit der Buchvorstellung "Dorthin gehen, wo die Parallelen sich schneiden". Ich habe vierzehn zeitgenössische Autorinnen und Autoren gebeten, zu Texten in Resonanz zu gehen, deren Verfasser nach Saulgau eingeladen worden sind. Zwei sind an diesem Abend zu Gast: Beate Rothmaier antwortet auf einen Text von Ilse Aichinger und Walle Sayer auf Texte von Günter Eich. Ich führe in die Veranstaltung ein.

 

 

Zwei bedeutende Tagungen fanden 1963 und 1977 im Hotel Kleber Post statt – und 1978 der 70. Geburtstag von Hans Werner Richter, ein Jahr nach dem offiziellen Ende der Gruppe 47. Unterschiedliche Energien begegneten und verstärkten sich in der Gruppe, vermittelt und verbunden durch die Person Richters.

In den ersten Jahren sind die Schriftsteller noch unter sich, nach Saulgau (das erst im Jahr 2000 zu Bad Saulgau wird) kommen 1963 auch Kritiker und Verleger, insgesamt über hundert Personen. Aus einem Freundeskreis ist eine Veranstaltung des Literaturbetriebs geworden. Die Tagung wird gefilmt und ein Ausschnitt im Fernsehen gezeigt, zur besten Sendezeit.

1963 trifft sich die Gruppe in Saulgau. Die Kleber Post braucht, so die Ansicht des Berliner Tagesspiegels, den Vergleich mit anderen Tagungslokalen nicht zu scheuen: „Es ist im Umkreis von 200 km unter Gourmets ein Geheimtip. Und so wurden denn die ergiebigsten Gespräche bei Blaufelchen, Federseekarpfen, Rehrücken mit Dampfäpfeln und Bickensohler Weißherbst geführt.“

Die Liste der Eingeladenen liest sich wie ein Who’s Who der deutschen Nachkriegsliteratur. Aus einem Freundeskreis ist eine Veranstaltung geworden, die auch gesellschaftliche Aufmerksamkeit bekommt, weil sie, wie Hermann Kinder feststellt, als Geburtshelferin für eine zeitgemäße und demokratische Kultur empfunden wird.

 

 

28.12.2022, 16:30 Uhr bis 17:15, Romanische Kapelle Frenkenbach "Auf dem Berge, da wehet der Wind"

 

In diesem Jahr findet sie wieder statt, die Frenkenbacher Weihnacht, nach zwei Jahren Corona-Pause. Ich freue mich schon darauf, denn die alte romanische Kapelle ist ein besinnlicher und stimmungsvoller Ort für Musik und Texte zwischen den Jahren. Toll ist, dass ich wieder mit dem spritzigen Zeppelin-Ensemble zusammen auftreten kann. Ich lese kurze Texte, sie spielen Weihnachtslieder, die so fröhlich sind, dass einem das Herz aufgeht ...

 

 

 

 

 

2.12.2022, 19:00 Uhr, Überlingen, Galerie Fauler Pelz, Laudatio

 

In der Winterausstellung 2022 des IBC zeigen Künstlerinnen und Künstler ihre neuen Werke - eine Möglichkeit, sich ein Bild zu machen von aktuellen künstlerischen Positionen. Die Vernissage am 2. Dezember ermöglicht Begegnungen mit den Künstlerinnen und Künstlern, den Austausch über ihre Arbeiten und eine Feier der Kunst ...

 

 

14. November 2022, 20:00 Uhr, Konstanz, Freiräume, Dorthin gehen, wo die Parallelen sich schneiden - die Gruppe 47 in Saulgau. Einlass 19:30

 

 

 

 

 

 

 

 

12. November 2022, 19:00 Uhr, Burg in Meersburg, Gesprochene Anthologie, Einlass 18:30

 

Ich werde Hermann Kinder nachrufen

„War die Liebe, falls sie nicht nur Unheil stiftete, der größte Triumph des Menschen, so war der Tod seine größte Niederlage. Deswegen Gott, Genforschung undsoweiter. (…) Ich würde gerne ewig meine immer krummer werdenden Finger um das schmal und schmaler werdende Handgelenk meiner Frau legen. (…) Der Tod wurde dadurch noch trauriger, dass die Wahl nur die war zwischen Verbrennen und Begraben. Schöner wäre die Vorstellung, in einem hellen, aber bitte nicht so fürchterlich heißen Licht zu verschwinden.“ Mein Melaten, S.80

Bilder spielen in Hermanns Texten eine wichtige Rolle. Literarisches Sprechen ereignet sich in Bildern, weil sie anderen ermöglichen, sich selbst in einen Text hineinzulesen und wiederzufinden. Er schreibt: „Lebensnotwendig ist, sich Bilder im Kopf zu machen und ebenso, diesen Bildern zu misstrauen.“ Es wird in meinem Nachruf auch um die Bilder gehen, die er gefunden hat, um das Leben sichtbar zu machen.

 

Aus der Ankündigung der Burg:

Die Meersburger Autorenrunde und die Burg Meersburg laden herzlich zur jährlichen „Gesprochenen Anthologie“ ein. Seit 1993 treffen sich auf Anregung Martin Walsers Autorinnen und Autoren einmal im Jahr auf der Meersburg, um an verkannte und zu Unrecht vergessene Schriftsteller zu erinnern. Mitglieder der „Meersburger Autorenrunde“ stellen die Schriftsteller*innen vor und lesen aus ihren Werken.

In diesem Jahr wird an folgende Autorinnen und Autoren erinnert:

Karin Nowak liest Hippe Habasch

Katrin Seglitz liest Herman Kinder

Stefanie Kemper liest Kurt Heynicke

Oswald Burger und Dorothea Neukirch lesen Ilse Schneider-Lengyel

Der Eintritt ist frei.

 

 

 

 

 

6. Oktober 2022, 18:00 Uhr, Coswig (Sachsen-Anhalt) Stadtbibliothek: Schweigenberg

 

 

Im Rahmen der Landesliteraturtage Sachsen-Anhalt, die in diesem Jahr von Wittenberg ausgerichtet werden, lese ich aus meinem Roman "Schweigenberg".

„Die Trauben fühlen sich wohl in ihrer Haut. Sie werden täglich runder, praller, saftiger. Der August macht wett, was das Frühjahr vermasselt hat. Der Winter war lang, der Juni verregnet, aber der August ist traumhaft.“

Arne Schütz ist Böttcher und hat einen Weinberg an der Unstrut. Als er in den Wald geht, um Holz zu holen für seine Fässer, trifft er Lutz Winter, den Mann, der ihn wegen versuchter Republikflucht zu drei Jahren Gefängnis verurteilt hat. Plötzlich weiß Arne, was er will. Er will, dass Winter eine Ahnung davon bekommt, wie es ist, im Gefängnis zu sein.

„Du verstehst die Lage eines Menschen doch erst dann, wenn du dich in derselben Lage befindest. Alles andere ist Theorie. Man kann sich vieles vorstellen, es bleibt ein Hirngespinst, fünf Minuten mitgefühlt, hineingedacht, aber das war’s dann auch schon. Es ist ein Unterschied, ob du dir etwas vorstellst oder ob du am eigenen Leib erfährst, wie es ist, im Gefängnis zu sein.“

Arne Schütz arbeitet sich an den Ungerechtigkeiten des Sozialismus ab, die sich für ihn in dem ehemaligen Richter und SED-Genossen Lutz Winter verkörpern, Iris Perswall am Expansionsdrang von Kröntein, Besitzer des Schlachthofs in Sahlen, und Nora Hard stickt einen weiteren Schuh auf eine Decke – es geht in „Schweigenberg“ auch um Sahlen, eine Stadt in Sachsen-Anhalt, in der bis zur Wende Schuhe hergestellt wurden.

Was ist besser? Sozialismus oder Kapitalismus? Und wie sozial gerecht ist die Soziale Marktwirtschaft, in der wir leben? Auch darum geht es im Schweigenberg. Es geht um die Frage, wer was erzählt und wovon geschwiegen wird.

 

 

 

1. Oktober 2022, 19:00 Uhr, Bad Saulgau bei MüllerHocke, Von den Büchern, die bei osbert+spenza erschienen sind - mit Katrin Seglitz und Andreas Kirchgäßner

 

Eva Hocke und Frank Müller laden ein - in ihr Büro, in dem die Bücher von osbert+spenza entstanden sind: Die traurige Heimat, Schweigenberg, Die sieben Farben der Nacht und das Buch über die Gruppe 47 in Saulgau: Dorthin gehen, wo die Parallelen sich schneiden.

 

 

22.9. bis 24.9.2022: Mauerläufer und Mauerläuferinnen in Friedrichshafen

 

Vom 22. bis 24. September 2022 laden die Bodenseebibliothek im Stadtarchiv, das Medienhaus am See und das Schulmuseum Friedrichshafen Akteurinnen und Akteure des Mauerläufer ein, in Gesprächen, Lesungen und Workshops diese besondere Zeitschrift vorzustellen.

 

Texte, Talk und Typografie

Do, 22. September 2022, 20 Uhr Kiesel im k42, Karlstraße 42

Warum „Mauerläufer“? Warum regional, radikal und randständig? Von der Namensgebung, der programmatischen Ausrichtung und dem Verhältnis von Text und Bild. Wir laden ein zu einem Gang durch die ersten vier Ausgaben des „Mauerläufer“. Es geht um die Sprache, die keiner spricht, um das Verhältnis von Ordnung und Unordnung, um das Hiersein und Weggehen, um Inseln, Klöster, Zellen und Zirkel.

 

Texte, Talk und Typografie

Fr, 23. September 2022, 20 Uhr Kiesel im k42, Karlstraße 42

Von Wortmacht und Machtworten. Vom Finden eines Schwerpunktthemas, der Einteilung in Kapitel und dem Bürsten gegen den Strich. Einladung zum Gang durch „Mauerläufer“ fünf bis acht: Es geht um Wortmacht und Machtworte, um das Verschieben von Perspektiven, um den Blick auf das Fremde und um Strömungen, in die man absichtlich oder unabsichtlich gerät.

 

Ausstellung

27. September 2022 bis März 2023 in der Bodenseebibliothek, Katharinenstr. 55

Der Mauerläufer: steil aufwärts, senkrecht die Mauer hinunter, vertikal die Wand hinauf

Ein Mauerläufer ist ein Vogel – und seit 2014 der Name eines literarisch-künstlerischen Projektes, das seine Wurzeln rund um den Bodensee hat. In der Ausstellung zeigt der freche Literaturvogel als begehbare Zeitschrift seine Spannweite als Wunderkammer und Sprachrohr.

Ausstellungsmacher: Die Mauerläufer

 

 

10. August 2022, 19:30 im Konstanzer Bürgersaal am Stephansplatz, Meine traurige Heimat - die Situation in Syrien vor dem Krieg, während des Kriegs und heute

 

„Meine traurige Heimat war das schönste Land der Welt, jetzt ist es das Unglücklichste.“ Mit diesem Satz begann 2016 ein Referat über Aleppo in einem Integrationskurs. Er wurde zum Titel eines Erzählprojekts, das ich mit Geflüchteten aus Syrien zwischen 2015 bis 2018 gemacht hat.

Ich stelle das Projekt am 10. August 2022 um 19:30 im Konstanzer Bürgersaal am Stephansplatz vor.

Im Mittelpunkt stehen die Erfahrungen von Menschen aus unterschiedlichen Teilen Syriens vor dem Krieg und während des Kriegs. Es geht um die Flucht und das Leben in Deutschland. Und um die aktuelle Situation in Syrien, die in den Medien durch den Ukraine-Krieg verdrängt wurde. Leider gibt es Parallelen zwischen dem schrecklichen Krieg in Syrien und dem aktuellen Krieg in der Ukraine. Den Fehler, Syrien Autokraten wie Putin, Erdogan und Raisi zu überlassen, will der Westen in der Ukraine nicht wiederholen. Wieder also wird ein Land zu einem Schlachtfeld von Weltmächten im Kampf um die Vorherrschaft. Die Leidtragenden sind die Bewohner*innen des Landes, die Männer, Frauen und Kinder.

 

 

22.6.2022, 17:00 bis 20:00, Schreibwerkstatt im Tübinger Hölderlinturm zu Susette Gontard

 

Wer war sie? Was wissen wir von ihr? Wie können wir uns der Frau nähern, die Hölderlin zu seiner (und Hyperions) Diotima machte? Wir haben mit der Briefform experimentiert, eine der literarischen Formen, die sich im 19. Jahrhundert großer Beliebtheit erfreute. Hölderlin hat sie für seinen Hyperion gewählt, weil er überzeugt war, daß "neue Ideen am deutlichsten in der Briefform dargestellt werden können."

Von Susette sind siebzehn Briefe an Hölderlin erhalten. Darin finden sich die Zeilen: "Wie sehr es mich schmerzt, dass ich Dir nicht mündlich sagen kann wie sehr ich Dich liebe." Aber auch das Bekenntnis: "Schon oft habe ich es bereut, daß ich Dir beim Abschied den Rat gab auf der Stelle Dich zu entfernen, noch habe ich nicht begriffen, aus welchem Gefühl ich so dringend Dich bitten mußte."

Am 22.6.1802 ist Susette Gontard im Alter von 33 Jahren gestorben. Welche Spuren von ihr sind im Hölderlinturm zu finden? Wie können wir das, was wir von Susette wissen mit dem verbinden lässt, was uns bewegt?

 

 

 

6.11.2021, 16:00 Lesung "Schweigenberg", Brandsanierung, Novalisstraße 13, in Weißenfels

 

https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwjo-sTHr_nxAhXP_KQKHeEzBFcQFjAAegQIBxAD&url=https%3A%2F%2Fwww.literatur-lsa.de%2Fevents%2Fevent%2Flandesliteraturtage-2021%2F&usg=AOvVaw1BnB8PbddmVLisrUVAoYfp

 

https://www.brand-sanierung.de/

 

www.landesliteraturtage2021.de

 

Interview Landesliteraturtage Sachsen-Anhalt 2021

 

Am 6. November 2021 liest Katrin Seglitz aus ihrem Roman „Schweigenberg“ in Weißenfels, wir haben mit ihr über ihr Buch, die Landesliteraturtage Sachsen- Anhalt 2021 und auch über die Region gesprochen:

Frau Seglitz durch die Corona Pandemie konnten wir alle lange keinen Lesungen mehr beiwohnen, was bedeutet das für Sie, dass dies nun bei den Landesliteraturtagen Sachsen-Anhalt 2021 wieder möglich ist?

Ich freue mich sehr darüber.

Sie lesen in Weißenfels aus ihrem Buch „Schweigenberg“, was verbindet Sie mit der Region?

Ein Freund wohnt in Weißenfels. Bei einem Besuch sprachen wir vom Rotkäppchen-Sekt, der in Freyburg hergestellt wird. Ich habe immer die Grimms Märchen gemocht und überlegte, wie eine Rotkäppchen-Geschichte heute aussehen könnte: Eine Frau aus dem Süden Deutschlands kommt nach Weißenfels, um ihre Großmutter zu besuchen und trifft sie nicht an. Die Frau macht sich auf die Suche nach ihr und lernt verschiedene Menschen kennen, unter anderem einen Winzer aus Freyburg.

Das war der Funke, die Initialzündung für den Roman.

Ich habe angefangen zu recherchieren und bin einerseits auf die Schuhindustrie gestoßen, andererseits auf Novalis und drittens auf den Schlachthof von Tönnies. Ich habe mit dem kenntnisreichen Wilfried Schreier gesprochen, der lange im Fachinstitut für Schuhe in der Weißenfelser Kubastraße gearbeitet hat, er hat mir viel übers Schuhemachen erzählt. Diese Kenntnisse habe ich Nora Hard mitgegeben, Großmutter von Iris Perswall, mit ihr machen wir den ersten Schritt hinein ins Buch.

Arne Schütz ist Winzer und Böttcher, er hat einen Weinberg im Schweigenberg hinter Freyburg. Iris wird ihn bei ihrer Suche nach ihrer Großmutter kennenlernen. Während meiner Recherche habe ich eine Woche in einem Winzer-Häuschen im Schweigenberg wohnen können, dank Sylvia Chrobot, einer Winzerin mit einer Straußwirtschaft im Blütengrund. Für eine Schriftstellerin sind das wunderbare Namen: Blütengrund, Schweigenberg.

Je weiter sich die Geschichte entwickelt hat, desto mehr habe ich die Gegend lieb gewonnen. Ich bin in der Saale geschwommen und in der Unstrut, war in Goseck und Naumburg, in Zeitz und in Merseburg (Zaubersprüche). Ich habe mit Winzern gesprochen und einen „Flüchter“ kennengelernt, der in den frühen achtziger Jahren versucht hat, die DDR über Ungarn zu verlassen. Er wurde geschnappt und verbrachte drei Jahre in unterschiedlichen Gefängnissen. Mitte der achtziger Jahre ist er von der Bundesrepublik freigekauft worden, aber die Willkür und Anmaßung, die sich in der Freiheitsberaubung geäußert hat, lässt ihn bis heute nicht los. Ich habe überlegt, was passieren würde, wenn er den Richter treffen würde, der ihn verurteilt hat. Im „Schweigenberg“ trifft Arne Schütz auf Lutz Winter, ehemaliger SED-Genosse und Richter, der ihn zu der Gefängnisstrafe verurteilt hat. Er beschließt, sich an ihm zu rächen.

Die Wege von Arne Schütz, Nora Hard und Iris Perwall verflechten sich. Ich erzähle im Wechsel mal aus der einen Perspektive, mal aus der anderen. Arne arbeitet sich an den Ungerechtigkeiten des Sozialismus ab,Iris am Expansionsdrang von Kröntein, Besitzer des Schlachthofs in Sahlen (ein Ort, für den Weißenfels Pate gestanden hat). Für sie ist er der Wolf, gierig, unersättlich, ein Milliardär auf Kosten der Menschen, die bei ihm arbeiten, auf Kosten der Tiere, die bei ihm im Akkord geschlachtet werden. Er hat viel von Clemens Tönnies, der einen Schlachthof in Weißenfels hat und während der Pandemie in die Schlagzeilen gekommen ist. Viele Arbeitnehmer erkrankten, Grund dafür: ihre unhaltbare Arbeits- und Wohnsituation. Auch das war - und ist - ein Schweigenberg. Im Bad von Nora Hard hängt neben dem Spiegel ein Satz von Novalis: "Nicht die Schätze sind es, die ein so unaussprechliches Verlangen in mir geweckt haben, sagte er zu sich selbst; fern ab liegt mir alle Habsucht: aber die blaue Blume sehn’ ich mich zu erblicken."

Welche Bedeutung hat Literatur Ihrer Meinung heutzutage?

Eine wichtige Aufgabe von Literatur war und ist: aufmerksam zu machen auf das, über das geschwiegen wird.

In meiner Geschichte Nuit Blanche, die im Rahmen eines Wettbewerbs zu Hölderlins Zeile Wächst das Rettende auch? ausgezeichnet wurde, sagt Jakob Gontard zu Hölderlin (der sich in Jakobs Frau Susette verliebt hat): „Mit Ihren Gedichten können Sie nicht mal sich selbst ernähren, sagte ich. Geschweige denn eine Frau und Kinder. Gedichte sind ... Ich suchte nach dem passenden Wort, alles kam mir zu schwach, zu harmlos vor. Sie sind ... sind ... Und dann wusste ich, was ihn treffen würde. Ist das nicht merkwürdig, dass wir, wenn wir wütend sind, zielsicher das finden, womit wir den anderen am meisten kränken? Ihre Gedichte sind, sagte ich - und betonte jeden Buchstaben - nicht systemrelevant. Diese zwei Wörter habe ich ihm ins Gesicht geschleudert: NICHT SYSTEMRELEVANT. Da hat er mich angeschaut und gesagt: Welches System meinen Sie? Unseres? Er hatte Sympathien für die Französische Revolution, das war deutlich, das war offensichtlich, daraus hat er kein Hehl gemacht. (...) Ich sagte ihm, was ich von der Französischen Revolution halte. Daraufhin hat er gesagt, ganz ruhig: Auch ich bin ein System. Und für mich ist Dichtung wichtig. Ohne Dichtung, sagte er, könnte ich nicht leben. Bleiben Sie mal auf dem Boden, sagte ich verärgert, übertreiben Sie nicht so maßlos! Ohne Essen und Trinken können Sie nicht leben, aber ohne Dichtung? Da bin ich anderer Meinung, sagte er, wo Herz und Verstand nicht zusammenarbeiten, ist alles nichts. Auch wenn es so aussieht, als wäre der Verstand alles. Und das Geld.“

Welche Rolle spielen Veranstaltungsreihen, wie die Landesliteraturtage?

Die Landesliteraturtage ermöglichen genau diese Erfahrung: zu erleben, wie wichtig Literatur ist, weil sie Herz und Verstand anspricht. Sie bringt das, was uns umtreibt, erfreut, aber auch zutiefst beunruhigt, zur Sprache - und kann deshalb begriffen werden. Ich bin voller Bewunderung und Dankbarkeit für das reichhaltige Programm, das die Organisator*innen der Landesliteraturtage in Sachsen- Anhalt auf die Beine gestellt haben. Beim Durchblättern habe ich jeden Tag mindestens zwei Veranstaltungen entdeckt, die ich sehr gern besuchen würde. Und werde ...

Anmeldungen zu den Landesliteraturtagen unter: anmeldung@landesliteraturtage2021.de | Tel. 03445/23 01 106

Das gesamte Programm und alle Autoren der 30. Landesliteraturtage finden sich auch online unter:

 

 

 

 

23.10.2021, 11:00 Lesung "Nuit Blanche" im Rahmen der Hölderlin-Kleist-Tagung in Heilbronn

 

 

 

 

26.09.2021, 16:00 Preisverleihung für "Nuit Blanche" durch die Akademie für das gesprochene Wort und PEN Deutschland

 

Der Festakt findet in Stuttgart statt,

im Konzertsaal der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Urbanstraße 25.

 

 

24.09.2021 um 20:00 Lesung in der Stadtbücherei Bad Waldsee: "Meine traurige Heimat"

 

Die Veranstaltung war bereits für den 13.11.2020 angekündigt und musste wegen Corona leider verschoben werden. Hoffen wir, dass sie im Herbst 2021 stattfinden kann!

Ort: Stadtbücherei Bad Waldsee, Spitalhof 2

Veranstalter: Stadt Bad Waldsee, Ophelia Gartze, Integrationsbeauftragte, Tel. 07524 / 941751 und Jan Scheurer, Leitung Stadtbücherei, Tel. 07524 / 49857

 

 

 

4.9.2021, 15:00 Moderation der Lesung von Chris Inken Soppa in der Alten Burg in Meersburg

 

Chris Inken Soppa liest aus ihrem Roman "Der große Muntprat"

 

 

11.07.2021 um 11:00 Lesung aus dem "Schweigenberg"

 

... in der Merdinger Zehntscheune, Langgasse 16, 79291 Merdingen.

Im südlichsten Weinanbaugebiet in Deutschland lese ich eine Geschichte, die im nördlichsten Weinanbaugebiet spielt, im Schweigenberg bei Freyburg an der Unstrut. Und bringe - außer Büchern - auch Wein vom Schweigenberg mit.

 

 

 

 

Die Erzählung "Nuit Blanche" wurde mit dem Akademiepreis für das gesprochene Wort ausgezeichnet

 

 

 

 

 

 

"Schweigenberg" steht auf der Shortlist des Thaddäus-Troll-Preises 2020!

www.schriftsteller-in-bawue.de

 

Lesung aus dem "Schweigenberg" bei youtube - mit Cornelia Lenhardt, Buchhändlerin in Überlingen

 

Die Lesung, die wegen Corona am 14.11.2020 abgesagt werden musste, fand online statt - im Rahmen der Veranstaltung "Lesen am See". Aufgenommen wurde sie in der BuchLandung - Buchhandlung von Cornelia Lenhardt.

https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwi2i4WrldbxAhWHHewKHZseDcgQwqsBMAB6BAgKEAE&url=https%3A%2F%2Fwww.youtube.com%2Fwatch%3Fv%3DSGhn7pPzFFU&usg=AOvVaw1Pa5NttymqdFUp9y3Zw5wd

 

 

wegen Corona abgesagt: 13.11.2020, 20.00, Stadtbücherei Bad Waldsee, Lesung "Meine traurige Heimat"

 
Im November steht die Stadtbücherei Bad Waldsee unter dem Motto „Integration“.
Kartenvorverkauf: Stadtbücherei Bad Waldsee. Die Plätze sind begrenzt.
Ort: Stadtbücherei Bad Waldsee, Spitalhof 2
Veranstalter: Stadt Bad Waldsee, Ophelia Gartze, Integrationsbeauftragte, Tel. 07524 / 941751 und Jan Scheurer, Leitung Stadtbücherei, Tel. 07524 / 49857

23.10.2020, 18.00, Winzervereinigung Freyburg, Lesung "Schweigenberg"

Lesen in Zeiten von Corona

 

Leider wurde nicht nur die Leipziger Buchmesse 2020 abgesagt, sondern auch die Lesungen in Freyburg, Weissenfels und in Ravensburg. Schwierige Zeiten für alle. Aber auch Zeiten, in denen man vielleicht zur Ruhe kommen und lesen kann. Zum Beispiel meinen Roman "Schweigenberg" und "Meine traurige Heimat", aber auch das Literarische Jahresheft "Mauerläufer". Bestellung über den Buchhandel oder direkt beim Verlag osbert+spenza.

 

20.09.2020 um 19.00 Uhr Lesung im "Alten Primarschulhaus Tägerwilen", Hauptstraße 66

 

Ich freue mich sehr über die Einladung, im Rahmen des Literaturwochenendes im Thurgau aus dem "Schweigenberg" zu lesen. Die Corona-Krise hat die Kunst und die Kultur besonders hart getroffen. Es schien, als sollte das Leben nur noch online stattfinden. Aber Konzerte, Lesungen, Theater und Oper brauchen die Begegnung und den Austausch, brauchen die dreidimensionale Gegenwart. Die Einschränkungen haben deutlich gemacht, was uns ohne diese Möglichkeiten fehlt. Deshalb ist es wunderbar, dass die Lesung am Sonntagabend in Tägerwilen stattfinden kann. Ich freue mich auf die Lesung, freue mich auf das Gespräch im Anschluss an die Lesung - unter Berücksichtigung aller Sicherheitsvorkehrungen, klar.

 

Termine 2020:

 

14.11.2020, 16.00 Uhr. Lange Nacht der Bücher in Überlingen, Stadtbücherei: Lesung aus dem Schweigenberg

 

13.11.2020, 20.00 Uhr. Stadtbücherei Bad Waldsee, Lesung Meine traurige Heimat

 

23.10.2020, 18.00 Uhr. Winzervereinigung Freyburg, Querfurter Straße 10, Lesung aus dem Schweigenberg

 

20.09.2020, 19.00 Uhr. Literaturwochenende am Untersee, Tägerwilen, Primarschulhaus. Lesung aus dem Schweigenberg

 

Abgesagt wegen Corona: 05.05.2020, 16.15 Uhr. Überlingen, im Rahmen der Eröffnung der Open Air Bibliothek zur Landesgartenschau: Vorstellung des Romans Schweigenberg durch Dorothea Neukirchen

 

Abgesagt wegen Corona: 24.04.2020, ab 19.00 Uhr, Ravensburg, Der blaue Sessel, Vorstellung des Romans Schweigenberg

 

Abgesagt wegen Corona: 28.03.2020, 19.00 Uhr. Winzervereinigung Freyburg, Vorstellung des Romans Schweigenberg

 

Abgesagt wegen Corona: 27.03.2020, 19.00 Uhr. Fürstenhaus Weißenfels, Vorstellung des Romans Schweigenberg auf Einladung der Stadtbücherei

 

14.03.2020, 19.00 Uhr. Schuhmacherwerkstatt FUßGÄNGER von Peter Hartwig, Karl-Liebknecht-Str. 36, 04107 Leipzig. Vorstellung des Romans Schweigenberg

 

12.02.2020, 19.30 Uhr. Stadtbücherei in Wangen. Vorstellung Schweigenberg

 

07.02.2020, 19.00 Uhr. Palais Adelmann in Ellwangen. Vorstellung Meine traurige Heimat

 

25.01.2020, 15.00 Uhr. Alte Burg in Meersburg, Vorstellung Schweigenberg

 

17.01.2020, 19.30 Uhr. Kulturhaus Caserne Friedrichshafen Fallenbrunnen, Einführung in die Ausstellung von Felicia Glidden

 

 

Termine 2019 (ab September)

 

02.09.2019, 20.00 Uhr. Freiräume, Konstanz, Vorstellung des Romans Schweigenberg

 

12.09.2019, 20.00 Uhr. RavensBuch, Ravensburg, Vorstellung des Romans Schweigenberg

 

14.09.2019, 15.00 Uhr. Alte Burg in Meersburg, Vorstellung von Mauerläufer Nr.6

 

15.09.2019, 16.00 Uhr. Alte Post in Altshausen. Lebensgeschichten - Frauen aus unserer Mitte. 

 

21.09.2019, 15.00-16.00 Uhr. Come-In, Bismarckring 42, Biberach, Vorstellung Meine traurige Heimat

 

25.09.2019, 19.30 Uhr. Linzgauer Buchhandlung, Pfullendorf, Vorstellung des Romans Schweigenberg

 

02.10.2019, 18.00 Uhr - 24.00 Uhr.Radolfzell, Kulturnacht. Vorstellung von Mauerläufer Nr.6

 

26.10.2019, 15.00 Uhr. WeinGalerie Lützkendorf, Schweigenberge 2, Freyburg, Lesung aus dem Roman Schweigenberg

 

15.11.2019, 18.00 Uhr. Straußwirtschaft von Sylvia Chrobot im Blütengrund. Lesung aus dem Roman Schweigenberg

 

16.11.2019, 17.00 Uhr. Straußwirtschaft von Sylvia Chrobot im Blütengrund. Lesung aus dem Roman Schweigenberg

 

17.11.2019, 17.00 Uhr. Straußwirtschaft von Sylvia Chrobot im Blütengrund. Lesung aus dem Roman Schweigenberg

 

28.12.2019, 16.30-17.15 Uhr. Romanische Kapelle in Frenkenbach, Lesung "Ein Lächeln pflücken, einen Stern", mit dem Zeppelin-Ensemble